Was ist HHC? Vorteile und Nebenwirkungen von HHC

Die Cannabisindustrie hat kürzlich eine Reihe faszinierender neuer Cannabinoide eingeführt und neuartige Formeln entwickelt, um den legalen Cannabismarkt zu diversifizieren. Eines der derzeit am häufigsten verwendeten Cannabinoide auf dem Markt ist HHC. Doch zunächst: Was genau ist HHC? Ähnlich wie Delta-8-THC ist es ein weniger wichtiges Cannabinoid. Wir haben bisher wenig darüber gehört, da es natürlich in der Cannabispflanze vorkommt, jedoch in zu geringen Mengen, um eine Extraktion rentabel zu machen. Seit Hersteller herausgefunden haben, wie man das häufiger vorkommende CBD-Molekül in HHC, Delta-8 und andere Cannabinoide umwandelt, können wir diese Verbindungen dank dieser Effizienz zu einem fairen Preis genießen.

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Was ist HHC?

Eine hydrierte Form von THC heißt Hexahydrocannabinol (HHC). Die Molekülstruktur wird durch die Einbeziehung von Wasserstoffatomen stabiler. In der Natur kommen in Hanf nur sehr geringe Mengen HHC vor. Um eine nutzbare THC-Konzentration zu extrahieren, wird ein kompliziertes Verfahren mit hohem Druck und einem Katalysator angewendet. Durch den Ersatz der Doppelbindungen in der chemischen Struktur der THC-Verbindung durch Wasserstoff bleiben die Wirksamkeit und die Wirkung des Cannabinoids erhalten. Die Affinität von THC zur Bindung an TRP-Schmerzrezeptoren sowie die Cannabinoidrezeptoren CB1 und CB2 wird durch die leichte Modifikation erhöht. Interessanterweise stärkt die Hydrierung die THC-Moleküle und macht sie dadurch weniger anfällig für Oxidation und Abbau als das Ausgangscannabinoid. Während der Oxidation verliert THC Wasserstoffatome und bildet zwei neue Doppelbindungen. Dadurch entsteht CBN (Cannabinol), das nur etwa 10 % des psychoaktiven Potenzials von THC besitzt. HHC hat daher den Vorteil, seine Wirksamkeit unter Einwirkung von Umweltfaktoren wie Licht, Wärme und Luft nicht so schnell zu verlieren wie THC. Wenn Sie also auf das Ende der Welt vorbereitet sind, können Sie etwas von diesem HHC sparen, um schwierige Zeiten zu überstehen. 

Vergleich von HHC und THC

Das Wirkungsprofil von HHC ist dem von Delta-8-THC sehr ähnlich. Es löst Euphorie aus, steigert den Appetit, verändert die Wahrnehmung von Seh- und Hörvermögen und erhöht kurzzeitig die Herzfrequenz. Laut einigen HHC-Anwendern liegen die Wirkungen irgendwo zwischen denen von Delta-8-THC und Delta-9-THC und wirken eher beruhigend als anregend. Nur wenige Studien haben das Potenzial von HHC untersucht, da es viele der therapeutischen Vorteile von THC aufweist. Das Cannabinoid Beta-HHC zeigte in einer Studie an Ratten eine bemerkenswerte schmerzstillende Wirkung, doch um seine angeblichen Vorteile vollständig zu verstehen, sind weitere Forschungen erforderlich.

Welche Nebenwirkungen hat HHC?

Anwender berichten bisher von positiven Effekten nach der Einnahme dieses Cannabinoids. Leider treten beim Kauf eines minderwertigen Produkts häufig Nebenwirkungen auf. Auch der Konsum eines psychoaktiven Cannabinoids, das das Nervensystem stimuliert, birgt potenzielle Risiken, da jeder Körper anders darauf reagiert. Der Kauf geprüfter Produkte ist für Ihre Sicherheit unerlässlich, da Labore die Reinheit des Extrakts überprüfen und sicherstellen, dass er frei von gefährlichen Inhaltsstoffen ist. Wenn der Hersteller Ihnen versichert hat, dass das Produkt 100 % sicher ist, achten Sie auf diese typischen Nebenwirkungen, insbesondere bei höheren Dosen: Leichter Blutdruckabfall. Diese Substanz kann zu einem leichten Blutdruckabfall und einem anschließenden leichten Anstieg der Herzfrequenz führen. In der Folge können Benommenheit und Schwindel auftreten. Trockener Mund und Augen: Diese beiden Nebenwirkungen sind Ihnen wahrscheinlich bekannt, wenn Sie häufig Cannabinoide konsumieren. Eine häufige Nebenwirkung berauschender Cannabinoide sind trockene, rote Augen. Die Wechselwirkung zwischen HHC und Cannabinoidrezeptoren in den Speicheldrüsen sowie Cannabinoidrezeptoren, die die Augenfeuchtigkeit regulieren, verursacht diese vorübergehenden Nebenwirkungen. Erhöhter Appetit (Heißhunger): Hohe Dosen von Delta-9-THC sind bekannt dafür, den Appetit zu steigern oder Heißhunger zu verursachen. Obwohl dies in manchen Situationen hilfreich ist, lehnen Anwender die mit dem Cannabinoid-Heißhunger einhergehende Gewichtszunahme meist ab. Ähnlich wie THC können auch hohe Dosen von HHC zu mehr Hunger führen. Schläfrigkeit: Eine weitere häufige Nebenwirkung von Cannabinoiden, die high machen, ist Schläfrigkeit. Während des Highs kann diese Nebenwirkung auftreten, sie verschwindet aber meist schnell wieder.

Was sind die Vorteile von HHC?

Anekdotische Evidenz legt nahe, dass die Wirkungen von THC und HHC vergleichbar sind. Die entspannende Wirkung dieses Cannabinoids überwiegt seine euphorisierende Wirkung, es stimuliert aber auch den Geist. Es tendiert eher zu einem entspannten „High“ mit Veränderungen der visuellen und auditiven Wahrnehmung. Anwender können Veränderungen der Herzfrequenz und kognitive Beeinträchtigungen feststellen. Es gibt noch nicht viele Studien zum therapeutischen Profil von HHC, da es so neu ist. THC und die meisten seiner Vorteile sind ähnlich, es gibt jedoch einige Unterschiede. Sie unterscheiden sich chemisch leicht, was sich auf ihre Bindungsaffinität zu den CB-Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems auswirkt. HHC könnte chronische Schmerzen lindern. Die entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften von Cannabinoiden sind bekannt. Da dieses Cannabinoid noch relativ neu ist, wurde es in Studien am Menschen, die seine potenziellen analgetischen Wirkungen untersuchten, nicht untersucht. Daher wurden in den meisten Studien Mäuse verwendet. Eine Studie aus dem Jahr 1977 ergab bei Tests an Mäusen als Analgetikum, dass HHC eine mit Morphin vergleichbare analgetische Wirkung aufweist. Die Forschung legt nahe, dass diese Substanz ähnliche schmerzlindernde Eigenschaften wie narkotische Schmerzmittel haben könnte. HHC könnte Übelkeit lindern Die THC-Isomere Delta 8 und Delta 9 sind besonders wirksam bei der Behandlung von Übelkeit und Erbrechen. Zahlreiche Studien am Menschen, darunter auch solche mit jungen Menschen, haben die antiemetische Wirkung von THC bestätigt. HHC kann möglicherweise Übelkeit lindern und den Appetit anregen, da es THC ähnlich ist. Obwohl es anekdotische Beweise dafür gibt, sind Studien notwendig, um seine antiemetische Wirkung zu bestätigen. HHC könnte Angstzustände lindern. Im Vergleich zu einem THC-High geben die meisten Konsumenten an, sich weniger ängstlich zu fühlen, wenn sie high von HHC sind. Die Dosis scheint ein bedeutender Faktor zu sein. Dieses Cannabinoid kann in niedrigen Dosen Stress und Angstzustände lindern, während höhere Dosen den gegenteiligen Effekt haben können. Es ist möglich, dass die natürlich beruhigende Wirkung von HHC auf Körper und Geist ihm seine Fähigkeit verleiht, Angstzustände zu reduzieren. HHC könnte den Schlaf fördern Die Auswirkungen von HHC auf den menschlichen Schlaf wurden nicht offiziell untersucht. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass dieses Cannabinoid Mäusen zu einem besseren Schlaf verhelfen könnte. Laut einer Studie aus dem Jahr 2007 erhöhte HHC die Schlafdauer von Mäusen signifikant und zeigte Schlafeffekte, die mit denen von Delta-9 vergleichbar waren. Das Potenzial von HHC, einen gesunden Schlaf zu fördern, wird durch Einzelberichte gestützt. Anwender berichten, dass die Substanz sie in hohen Dosen schläfrig macht, was auf eine sedierende Wirkung hindeutet. Manche Anwender erleben jedoch das Gegenteil und leiden aufgrund der stimulierenden Eigenschaften der Substanz unter Schlaflosigkeit. HHC fördert den Schlaf, da es den Körper entspannt und einen „Chill-out“-Effekt hat.


Veröffentlichungszeit: 26. Oktober 2023